بين الاحتواء والسيطرة.. "وصفة" لملء الفراغ الأمني في سوريا

Ein Interview mit der emiratischen Nachrichtenagentur Erem News 27.12.2024 über die Herausforderungen der Sicherheitslage in Syrien. Der Link.
Die deutsche Version folgt unten.
مقابلة صحفية مع وكالة إرم نيوز الإخبارية 27.12.2024 حول تحديات الوضع الأمني في سورية الرابط .
النسخة الألمانية في الأسفل.
تواجه سوريا تحديات أمنية معقدة تهدد استقرارها الداخلي في مرحلة فارقة من تاريخها، بالتزامن مع تباين الآراء حول كيفية ملء الفراغ الأمني الذي نتج عن انهيار النظام السابق.
ويرى البعض أن إعادة بناء هيكلية أمنية قوية تستند إلى توافق شعبي واسع وسيطرة محكمة على الأراضي، هي الأساس لتحقيق الاستقرار.
بينما يعتقد آخرون أن المعالجة العقلانية والانضباط في التعامل مع الفوضى الأمنية تتطلب التعاون مع أبناء المناطق المتأثرة، مع أهمية الابتعاد عن التدخلات الخارجية التي قد تفاقم الأزمة.
3 عوامل
وقال المتخصص في الشؤون الدولية صلاح النشواتي، إن “ملء الفراغ الأمني في سوريا هو عملية معقدة تعتمد على 3 عوامل أساسية، الأول هو تشكيل هيكلية قيادة وإدارة أمنية متينة تحل محل البنية التي انهارت في البلاد”.
وأضاف النشواتي لـ”إرم نيوز”، أن “العامل الثاني هو فرض السيطرة الأمنية على الأراضي، أما الثالث فهو القبول والتوافق الشعبي العام، بحيث يُنظر إلى الجسم الأمني الجديد ككيان وطني يعمل على حماية الجميع ويُتعاون مع الجميع للصالح العام”.
ورأى أن “بقايا نظام بشار الأسد تسعى للحفاظ على وجودها من التصفية والاعتقال باستخدام هياكل الحرب النفسية والإعلامية للنظام السابق؛ ما يساهم في ضرب التوافق الشعبي وإظهار الحملات الأمنية على أنها تهدد مكوناً شعبياً على حساب آخر”.
وأشار النشواتي، إلى أن “الإدارة السورية الجديدة تواجه تحديات كبيرة بعد تشكيلها الجسم الأمني؛ إذ يسعى النظام السابق بشكل منهجي لإعاقة فرض السيطرة الأمنية وخرق التوافق الشعبي”.
وقال إن “غياب السيطرة الأمنية والتوافق الشعبي، سيؤدي إلى فوضى أمنية تليها عسكرية؛ ما ينذر بفقدان كامل للسيطرة على المسارين الأمني والسياسي”.
وأوضح النشواتي، أن “التغلب على هذه التحديات الأمنية يتطلب عمليات أمنية غير متكافئة من حيث الحجم، حيث تكون القوة المهاجمة أكبر بكثير من القوة المدافعة، مع تنظيم عال ودقة منقطعة النظير، وسرعة كبيرة، إضافة لتغطية إعلامية كثيفة ومباشرة وموثوقة وسهلة الوصول”.
وأشار إلى “أهمية التعاون مع أبناء المنطقة التي تعاني من اضطرابات أمنية، لتجنب المزيد من التصعيد”. […]
Syrien steht vor komplexen sicherheitspolitischen Herausforderungen, die in einer entscheidenden Phase seiner Geschichte die innere Stabilität bedrohen. Gleichzeitig gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, wie das durch den Zusammenbruch des früheren Regimes entstandene Sicherheitsvakuum gefüllt werden kann.
Einige Experten sind der Ansicht, dass der Wiederaufbau einer starken Sicherheitsstruktur, die auf breitem gesellschaftlichem Konsens basiert und eine effektive Kontrolle über das Staatsgebiet gewährleistet, der Schlüssel zur Stabilisierung ist.
Andere betonen hingegen, dass eine rationale und disziplinierte Herangehensweise an das Sicherheitschaos die Zusammenarbeit mit den betroffenen lokalen Gemeinschaften erfordert, wobei externe Eingriffe vermieden werden sollten, da diese die Krise verschärfen könnten.
Drei entscheidende Faktoren
Der Experte für internationale Angelegenheiten, Salah Alnachawati, erklärte gegenüber Erem News: „Die Bewältigung des Sicherheitsvakuums in Syrien ist ein komplexer Prozess, der von drei wesentlichen Faktoren abhängt. Der erste ist die Schaffung einer soliden Führungs- und Verwaltungsstruktur, die die zusammengebrochene Sicherheitsarchitektur ersetzt.“
Alnachawati fügte hinzu: „Der zweite Faktor ist die Durchsetzung der Sicherheitskontrolle über das Staatsgebiet, und der dritte ist die allgemeine Akzeptanz und der Konsens in der Bevölkerung. Das neue Sicherheitsorgan muss als nationale Institution wahrgenommen werden, die alle Bürger schützt und im Interesse aller zusammenarbeitet.“
Er erläuterte weiter, dass „die Überreste des Assad-Regimes versuchen, durch den Einsatz der psychologischen und medialen Kriegsführung des früheren Systems ihre Existenz vor Verfolgung und Festnahmen zu bewahren. Dies untergräbt den gesellschaftlichen Konsens und stellt Sicherheitsoperationen so dar, als ob sie eine Bevölkerungsgruppe zulasten einer anderen bedrohen.“
Alnachawati wies darauf hin, dass „die neue syrische Verwaltung nach der Gründung eines Sicherheitsorgans mit großen Herausforderungen konfrontiert ist. Das frühere Regime arbeitet systematisch daran, die Durchsetzung der Sicherheitskontrolle zu behindern und den gesellschaftlichen Konsens zu stören.“
Er warnte: „Das Fehlen von Sicherheitskontrolle und gesellschaftlichem Konsens wird zu einer sicherheitspolitischen und anschließend militärischen Anarchie führen, was einen vollständigen Verlust der Kontrolle über die sicherheitspolitischen und politischen Entwicklungen bedeuten könnte.“
Alnachawati betonte, dass „die Überwindung dieser sicherheitspolitischen Herausforderungen asymmetrische Sicherheitsoperationen erfordert, bei denen die angreifende Kraft weitaus größer ist als die verteidigende. Diese Operationen müssen extrem gut organisiert, präzise und schnell durchgeführt werden. Gleichzeitig ist eine umfassende, direkte und glaubwürdige Medienberichterstattung notwendig, die leicht zugänglich ist.“
Er hob abschließend die „Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Menschen in den betroffenen Regionen“ hervor, um eine weitere Eskalation der Sicherheitslage zu vermeiden.[…]