إسرائيل و”قسد”.. تحالف غير معلن أم دعاية سياسية؟

مقابلة صحفية مع موقع إرم نيوز الإماراتي حول طبيعة العلاقة بين إسرائيل وقسد وتأثير ذلك على مستقبل التنسيق الأقليمي السوري التركي السعودي المصري أجريت في 04.02.2025
النسخة الألمانية في الأسفل الرابط.
Interview mit „Erem News“ aus den VAE über die Beziehungen zwischen Israel und den SDF und deren Auswirkungen auf die regionale Koordination zwischen Syrien, der Türkei, Saudi-Arabien und Ägypten – geführt am 04.02.2025
Die deutsche Version befindet sich unten der Link.
في ظل التعقيدات السياسية والعسكرية التي تشهدها الساحة السورية، تبرز العلاقة بين قوات سوريا الديمقراطية (قسد) وإسرائيل كواحدة من أكثر القضايا إثارة للجدل.
فبينما يرى البعض أن هذه العلاقة لا تتعدى كونها “بروباغندا” إعلامية تهدف إلى تشويه صورة “قسد” وربطها بأجندات خارجية، يؤكد آخرون أن التنسيق بين الطرفين كان في طريقه ليصبح شراكة استراتيجية قبل أن تعرقل الأحداث الميدانية تطوره.
بينما يرى الباحث في العلاقات الدولية، صلاح النشواتي، أن “أحد العوامل الرئيسة التي دفعت إلى تصاعد الهجوم من إدلب إلى دمشق وإسقاط النظام السوري كان مرتبطاً بالعلاقة بين إسرائيل و”قسد”، حيث برزت مخاوف من انهيار النظام السوري بهجوم إسرائيلي بعد أحداث لبنان؛ ما قد يؤدي إلى تهديد مزدوج من قبل إسرائيل و”قسد”، ما دفع انقرة إلى دعم اطلاق العملية بشكل مباغت، بعد أن كانت تدعم التحضيرات لها لمدة عام كامل”.
وأشار إلى أن ملف “قسد” لم يعد بالأهمية نفسها كما كان سابقا، ومع ذلك، لا تزال قسد تلعب دورا محوريا في ضبط الأمن ومواجهة تنظيم داعش؛ ما يجعل التخلي عنها مرهونا بتنسيق دول المنطقة.
وأشار إلى أن “هذا التنسيق الإقليمي هو ما يجري العمل عليه حاليا، حيث تأتي زيارة أحمد الشرع إلى السعودية ثم تركيا في هذا السياق، إلى جانب زيارة مرتقبة من مصر أيضا”، بحسب قوله.
أما بشأن مستقبل الأكراد في سوريا، فقد أوضح أن “الاتجاه الحالي يسير نحو ضمان حقوقهم الكاملة ضمن إطار المواطنة، مع منحهم المشاركة والتمثيل المناسب في رسم مستقبل الدولة والمجتمع السوري”.
Die Beziehungen zwischen Israel und den SDF: Einfluss auf die regionale Koordination in Syrien, der Türkei, Saudi-Arabien und Ägypten
Angesichts der politischen und militärischen Komplexität der syrischen Lage rückt das Verhältnis zwischen den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) und Israel zunehmend in den Fokus und zählt zu den umstrittensten Themen in der Region.
Während einige Beobachter diese Beziehung als bloße „Propaganda“ einstufen, die darauf abzielt, das Image der SDF zu beschädigen und sie mit externen Agenden in Verbindung zu bringen, sind andere der Ansicht, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten kurz davor stand, zu einer strategischen Partnerschaft zu werden – bevor die Entwicklungen auf dem Schlachtfeld diesen Prozess ins Stocken brachten.
Der Experte für internationale Beziehungen, Salah Alnachawati, erklärt dazu: „Einer der Hauptfaktoren, die zur Eskalation der Angriffe von Idlib bis nach Damaskus und zur Bedrohung des syrischen Regimes geführt haben, war die Beziehung zwischen Israel und den SDF. Es gab Befürchtungen, dass ein israelischer Angriff nach den Entwicklungen im Libanon das syrische Regime zum Einsturz bringen könnte. Dies hätte eine doppelte Bedrohung durch Israel und die SDF geschaffen, was Ankara dazu veranlasste, die geplante Militäroperation überraschend zu starten, nachdem sie ein Jahr lang vorbereitet worden war.“
Laut Alnachawati hat die Frage der SDF mittlerweile an geopolitischer Priorität eingebüßt. Dennoch spielen die SDF weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Sicherheitskontrolle und der Bekämpfung des IS, was bedeutet, dass ein möglicher Rückzug aus der Zusammenarbeit von der regionalen Abstimmung abhängt.
„Genau an dieser regionalen Koordination wird derzeit gearbeitet“, so Alnachawati weiter. „In diesem Zusammenhang steht der jüngste Besuch von Ahmad Al-Shar’a in Saudi-Arabien, gefolgt von Gesprächen in der Türkei und einer bevorstehenden Reise nach Ägypten.“
Hinsichtlich der Zukunft der Kurden in Syrien erklärte er, dass „die aktuelle Entwicklung darauf abzielt, ihre vollständigen Rechte im Rahmen der Staatsbürgerschaft zu gewährleisten, indem ihnen eine angemessene Teilhabe und politische Repräsentation bei der Gestaltung der Zukunft des syrischen Staates und der Gesellschaft eingeräumt wird.“